Laurent Joachim 10.10.16

Medien-Honorare: David gegen Goliath

Deutschlands Journalisten, so wagemutig in fremden Angelegenheiten, so unterwürfig in den vier Wänden des Verlagshauses. Warum denn eigentlich?

Otfried Jarren 29.07.16

Auf dem Prüfstand. Was will eigentlich Journalismus?

Die Vertrauenskrise von Medien und Journalismus ist vor allem dem Ende von Massen- und Monopol-Medien geschuldet. Während sich der Journalismus jedoch längst weiter ausdifferenziert, hält die Medienbranche an überkommenen Einheitsvorstellungen und einer künstlichen Überhöhung von Massenmedienorganisationen fest. Damit erschwert sie die überfällige Debatte darüber, was Publizistik und Journalismus sind und in Zukunft sein werden.

Torsten Schäfer 15.07.16

Journalismus ist keine Technologie

In der aktuellen Debatte über die Zukunft des Journalismus dreht sich zumeist alles um Technik und Ökonomie. Jenseits dessen sprießen jedoch inhaltliche Reformansätze, die gesellschaftspolitischere Ansätze einfordern.

Richard Meng 12.07.16

Zweiteilung der Wahrnehmung

Notpopulismus ohne böse Absicht: Die objektiven Wirkungsgrenzen journalistischer Aufklärung kommen in der Analyse des qualitätsjournalistischen modus vivendi oft zu kurz.

Volker Lilienthal 09.07.16

Normative Ausgrenzung. Eine Widerrede zur Kritik der „Animationsarbeit“

Die Medienkrise ist ein komplexes Geschehen aus der Nichtübereinstimmung von Publikumserwartungen und medialen Leistungen, aus schiefer Wahrnehmung auch beim Publikum, aus journalistischer Unfähigkeit zum konstruktiven Dialog, aber auch aus ideologischer Stimmungsmache und einem veränderten, polarisierten gesellschaftlichen Klima. Arlt und Storz kämpfen aus Sicht von Volker Lilienthal die falschen Schlachten.

Christoph Kappes 08.07.16

Die Journalismus-Krise ist eine Krise seiner Umwelt

Gedanken zu Vertrauensverlust, Qualität, Unabhängigkeit und möglichen Entwicklungsrichtungen.

Hans-Jürgen Arlt 08.06.16

Aufklärung oder Animationsarbeit? Zur Deformation des Journalismus

Das Geschäftsmodell vieler Medienhäuser basiert längst nicht mehr auf dem Verkauf von Information, sondern auf dem Verkauf von Aufmerksamkeit. Dies zu vertuschen und weiter darauf zu bestehen, hier werde journalistische Arbeit geleistet, liegt im ureigenen Interesse dieser Unternehmen. Desorientierung des Publikums und Ansehensverluste sind die Folge. Neun Thesen über eine Industrie am Scheideweg.

Laurent Joachim 11.03.16

Zukunft der Medien – Brotlose Kunst 2.0

Gut bis sehr gut ausgebildet, in Arbeit stehend… und trotzdem sozial abgehängt. Kann guter Journalismus unter prekären Lebensbedingungen entstehen? Versuch einer Bestandsaufnahme.

Stefan Heidenreich 13.07.15

Machtpolitik und Qualitätspresse – Was für ein Europa soll das werden?

Wenn der Weg zum Deal mit Athen die neue Normalität in Europa sein soll, hat sich einiges geändert. Wie jede Krise hat auch diese etwas gezeigt. Das betrifft das Verhältnis von Macht und Demokratie in Europa und auch die Position der hiesigen Qualitätspresse zur politischen Lage.

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