Wolfgang Michal 27.11.12

„Die erste Freiheit der Presse ist es, kein Gewerbe zu sein“

Frank Schirrmacher hat vollkommen Recht: Außer extremer Selbstausbeutung, schlecht funktionierenden Geschäftsmodellen und mühsamer Crowdfinanzierung hat der aufbegehrende Netz-“Journalismus” nicht viel zustande gebracht. Das war in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts bei Zeitungen ganz ähnlich.

Wolfgang Michal 08.08.10

Das Pantelouris-Experiment

Ein Reporter betritt Neuland. Er greift einen vermeintlichen Kriminalfall auf und macht daraus eine „Live-Reportage“ im Netz. Die Leser reagieren verhalten. Für den Netzjournalismus könnte das Experiment trotzdem ein Durchbruch sein.

Wolfgang Michal 02.04.09

Herr Diekmann und sein Geburtsfehler

Nun weinen sie – weil sie das Internet unterschätzt haben. Zehn Jahre lang haben sie geschlafen. Jetzt erst begreifen Verleger und Großjournalisten, dass ihnen ein Geschäftsmodell fehlt.

Wolfgang Michal 12.02.09

Kultur-Flatrate: Die (übertriebenen) Sorgen des Marcel Weiss

Der Streit um die Flatrate geht munter weiter. Denn es sind noch immer abstruse Vorstellungen über sie im Umlauf. Die Grünen haben das Problem inzwischen erkannt – und auf ihrem Europa-Parteitag für die Einführung einer Kulturflatrate geworben.

Wolfgang Michal 03.02.09

Ein “Geschäftsmodell” ist kein Dogma. Plädoyer für eine offene Debatte über den Netzjournalismus

Überzeugende Geschäftsmodelle für das professionelle Schreiben im Netz findet man eher selten. Es gibt nur ein paar Ideen, Experimente und fromme Wünsche. Eine politisch ernst zu nehmende Debatte gibt es (mit ganz wenigen Ausnahmen) nicht.

Wolfgang Michal 17.12.08

Flatrate für Journalismus – oder uns geht es wie der Musikindustrie

An der Entwicklung der Musikindustrie können Journalisten studieren, was ihnen blüht. Im Musikgeschäft führte die Digitalisierung zu völlig neuen Produktions-, Vertriebs- und Erlösstrukturen. Der Übergang von den „alten“ Trägermedien CD und DVD zu online abrufbaren Musikstücken veränderte die Rahmenbedingungen für Musiker, Studios und Plattenfirmen dramatisch.