Arbeit schändet – eine Polemik
In den meisten Sprachen war das Wort „Arbeit“ ursprünglich eher negativ als Mühsam, Qual und Pein konnotiert. Heute verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten zugunsten der Imagination von Selbstverwirklichung durch Arbeit. Eine Ideologie, die wohl vor allem der Effizienzsteigerung von Unternehmen dient – und weniger dem arbeitenden Individuum.
Digitale Bohème oder Online-Proleten?
Die einen haben die Moneten, die anderen sind die Proleten. Teilt man die Gesellschaft trennscharf in Kapital und Arbeit, kommt man auf solche Sprüche. Sie haben die Aussagekraft von „Stadt, Land, Fluss“ als Beschreibung des Festlandes unseres Planeten. Ist daran etwas Falsches? Oder nur zu wenig Richtiges?
Zwei Sichtweisen · Auf den Schlips getreten
In Wirklichkeit geht es nicht um die Einstellung, die ein Kleidungsstück zu suggerieren scheint. In der Medienwelt findet gerade der große Kampf um die Fleischtöpfe statt.
Die falschen Doktoren in der Politik
Was treibt Menschen an, darunter viele Politiker, unbedingt einen Doktor-Titel führen zu wollen? Auch einen durch Betrug oder dubiose Auslandspromotionen erschlichenen?
Respekt für Westerwelle
Ja, tatsächlich – einige Dinge hat er zum Schluss seiner Amtszeit doch noch richtig gemacht.
Warum wir einen neuen Medienjournalismus brauchen
Medienjournalismus ist zunehmend Journalismus für Medienmanager. Was fehlt, ist ein Medienjournalismus für Journalisten und angehende Journalisten.
Antwort an Julia Friedrichs: Der Journalismus braucht die Revolution von unten
Als jungem Journalisten geht einem manches durch den Kopf. Unter anderem, dass man gerne noch einige Jahrzehnte mit Freude bei der Sache bliebe. Das wird immer schwieriger, doch wenn die Leser mitziehen, lässt sich etwas ändern.