Aljoscha Brell 30.09.16

Die Unsicherheit Deiner Generation

Es betrübt mich zutiefst, dass ein Mann von Deinem Charakter, Deiner Bildung und Deiner Lebenserfahrung, ein Mann vor allem mit Deiner Geschichte, auf seine höheren Tage den Menschenfängern ins Netz geht, die Dokumente wie dasjenige veröffentlichen, das du geschickt hast. Ein offener Brief.

Marc Saxer 18.05.16

Nach dem Generationenstunk. Plädoyer für einen neuen Politikstil

Der Politikstil der Babyboomer ist am Ende. Und bei den Jungen mangelt es an der Bereitschaft, sich selbst in die notwendigen Kämpfe um die gesellschaftliche Ordnung einzumischen. Es fehlt die praktische Utopie, die den Weg nach vorne zeigen könnte. Das ist gefährlich, denn die Sehnsucht nach dem Befreiungsschlag bereitet den Nährboden für Populisten. Um den Status Quo zu verändern, braucht es deshalb eine breite transformative Allianz.

Ursula Weidenfeld 25.11.09

Was für eine Öffentlichkeit braucht eine Gesellschaft?

Für die Gesellschaft ist die Frage zweitrangig, wer wann was für Journalismus bezahlt. Sie braucht eine Öffentlichkeit, in der der Diskurs des Gemeinwesens stattfinden kann – über auseinanderdriftende Mediengenerationen hinweg.

Tim Renner 05.03.09

Die Droge der Musikwirtschaft

Der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr. Früher waren die Popmusik-Fans immer jung. Ihre Mission war, sich mit Hilfe von Musik abzugrenzen. Heute wird Pop und Rockmusik in der absoluten Mehrheit (69% laut letzter GfK Studie) von Menschen über 30 gekauft. Zur Abgrenzung Pubertierender taugt sie kaum noch. Schade für die Popmusik, denn dadurch, dass es immer darum ging, die Vorgängergeneration herauszufordern, erfuhr sie eine ständige Erneuerung.