Newsletter vom 8. März 2012

von , 8.3.12

Der Carta-Newsletter enthält eine Auswahl der Texte und Netzlese-Einträge der letzten Wochen.

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Agenda

Christian Stahl: Nicht mein Präsident!
Am 18. März 2012 wird Joachim Gauck zum neuen Bundespräsidenten gewählt werden. Er wird ein Staatsoberhaupt sein, das eine “Überfemdung” deutscher Traditionen ablehnt. Mein Präsident wird er nicht.

Wolfgang Michal: Kleine Anfrage an die Kritiker des geistigen Eigentums
Die Kritiker des geistigen Eigentums werden nicht müde, auf herzerfrischende Weise inkonsequent zu sein. Anstatt das Eigentum grundsätzlich in Frage zu stellen, halten sie das Sacheigentum weiter für segensreich, während sie das „geistige Eigentum“ verwerfen. Warum so zimperlich?

Marcel Weiß: Kleine Antwort an die Befürworter des geistigen Eigentums
Wolfgang Michal hat auf Carta eine “kleine Anfrage an die Kritiker des geistigen Eigentums” gestellt. Eine Replik.

Leonard Novy: Mitt Romney und der mormonische Moment
Ist God’s Own Country so weit, einen Mormonen ins Weiße Haus zu lassen? Sollte sich Mitt Romney bei den republikanischen Primaries gegen das bizarre, zuletzt vom erzkatholischen Rick Santorum angeführte Wettbewerberfeld durchsetzen, verspricht dies eine der zentralen Fragen der US-Präsidentschaftswahlen zu werden. Anmerkungen zum US-spezifischen Verhältnis von Politik und Religion im Vorfeld des Super Tuesday.

Vera Bunse: Der Ex und der Ehrensold
Ehrensold – das Wort hat im Zusammenhang mit Christian Wulff keinen guten Klang. Die gesetzliche Regelung stammt aus dem Jahr 1953.

Daniel Leisegang: Piratenpartei: Vom Betriebssystem zum Parteiprogramm
Die Piraten verstehen den digitalen Wandel als grundlegende Veränderung der Gesellschaft. Doch der eigene Erfolg zwingt sie, mit den bestehenden Strukturen umzugehen – ein Dilemma.

Ökonomie

Timo Ehmann: Fair Share von Google – vielleicht geht es doch!
Google redet von Fair Share, nutzt aber bei der Werbevermarktung seine marktbeherrschende Stellung aus. Viele Paragraphen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Google Adsense reduzieren Partner zu bloßen Befehlsempfängern.

Wolfgang Michal: King Kong gegen Godzilla
Es ist der Kampf des Jahrhunderts. Die Content-Industrie (King Kong) ringt mit der Plattform-Industrie (Godzilla) um die Vorherrschaft. SOPA, PIPA und ACTA sind wichtige Waffen dabei.

Wolfgang Tischer: Warum beschweren sich deutsche Verleger nicht schon längst über Facebook?
Die deutschen Verleger wollen, dass Google für Inhalts-Snippets zahlt. Umso mehr erstaunt es, dass sie kein Geld von Facebook fordern. Grund genug dazu hätten sie.

Medien

Matthias Schwenk: Warum kann der Markt das nicht richten? Zum Leistungsschutzrecht deutscher Verlage
Leistung muss sich lohnen, daran besteht kein Zweifel. Aber ob dafür ein Leistungsschutzrecht erforderlich ist, darf bezweifelt werden. Eine Clearingstelle nach Vorbild der amerikanischen NewsRight-Gründung wäre die bessere Alternative.

Kris Koehntopp: Wieso wir uns veröffentlichen
“Wieso wir uns veröffentlichen” oder warum Menschen “so dumm sind” und “ihre Daten” Facebook und Google geben, obwohl jeder weiß, dass “sie” nur Böses im Schilde führen.

Andreas Grieß: “Internetsucht” ist die Heilung, nicht die Krankheit
Internetsucht ist ein negativer Begriff. Was aber, wenn das Phänomen gar nichts Schlechtes, Krankhaftes ist – sondern der Beweis, dass unsere Gesellschaft besser wird?

Netzlese

Thierry Chervel: Das Leistungsschutzrecht wird floppen
Martin Weigert: Viele Webdienste sind auf Facebook-Ausfall nicht vorbereitet
Markus Beckedahl: Axel Springer kauft Leistungsschutzrecht bei Koalition
iRights.info – Interview: Justus Haucap zum Fair-Share-Streit: “Die Verleger wollen einfach Geld”
Johnny Haeusler: It’s the end of the ‘net as we know it

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